Mobil aber gefährdet?

Der DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2021

Senioren tragen ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko. Ca. 30 Prozent aller Verkehrstoten in der EU gehörten in den letzten Jahren zur Gruppe 65+, bei Fußgängern und Radfahrern Senioren sogar ca. 50% (Quelle: DEKRA).

Die DEKRA stellte einen ausführlichen Verkehrssicherheitsreport „Mobilität im Alter“ vor. Daraus leitet sie mehrere Forderungen ab:

  • Ältere Menschen intensiv in Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit beziehungsweise Einschränkungen aufklären.
  • Regelmäßige Rückmeldefahrten für Senioren über 75 Jahren.
  • Alle relevanten Akteure im Gesundheitssystem sensibilisieren und qualifizieren, ältere Menschen im Hinblick auf ihre Fahrsicherheit zu beraten.
  • Die Marktdurchdringung von Fahrerassistenzsystemen weiter verbessern.
  • Sicherheitsrelevante Funktionen für eine intuitive Bedienung vereinheitlichen.
  • Querungsstellen sichern mit Ampeln, Zebrastreifen, Mittelinseln oder vorgezogenen Fahrbahnrändern.
  • Radwegenetze sicher ausbauen und Radwege pflegen.
  • Vor dem Verkauf von Pedelecs intensiv beraten erfolgen und Möglichkeit geben, sich mit dem ungewohnten Fahrverhalten vertraut zu machen.
  • Maßnahmen, die helfen, sich intuitiv und frühzeitig zu orientieren, um falsches Auffahren auf die Autobahn zu verhindern.
  • Modelle, um im ländlichen Raum ohne eigenes Kfz mobil zu sein.

Den Report können Sie herunterladen unter: https://www.dekra-roadsafety.com/de/archiv